Holzhaus zum Wendelstein

Schliersee (Bayern) 2024



Dieses Einfamilienhaus aus Holz wurde von GRUBER.HAUS in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro vonMeierMohr Architekten BDA realisiert. Mit ihrer langjährigen Erfahrung
im Holzbau verstanden sie es, ein Haus zu schaffen, das moderne Ästhetik mit traditionellem Handwerk verbindet.

Das Projekt "Holzhaus zum Wendelstein" steht auf der Longlist der "Häuser des Jahres 2025", die der Callwey-Verlag alljährlich auszeichnet.

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Die Herausforderung in der Planung ergab sich aus der geringen Grundstücksgröße und einem für die beengten Verhältnisse deutlichen Höhenunterschied.
Über eine geschickte Split-Level-Lösung und die Anordnung der Räume um ein zentrales, offenes und asymmetrisches Treppenhaus gelang es, großzügige räumliche und optische Verbindungen zwischen den Bereichen entstehen zu lassen. Ebenso wurde durch die Ausnutzung des Gefälles die Belichtung nicht unwesentlicher Teile des Untergeschosses und damit die Möglichkeit zur Nutzung als Schlafzimmer ermöglicht.

Im Untergeschoss findet man also nicht nur Technik- und Abstellflächen, hier entstand ein helles Schlafzimmer mit en Suite Bad mit Sauna.
Vom großzügigen Eingangsbereich mit wandintegrierten Garderoben- und Einbauschränken öffnet sich der Blick in die Küche und gleichzeitig über die Treppe nach unten ins aufgrund der Hanglage belichtete Untergeschoss.
Der Essbereich und die Küche befinden sich auf dem Niveau des Eingangs. Die Küchenzeile, in der Mitte des Hauses gelegen, parallel zum First, ist nicht trennendes, sondern vielmehr verbindendes Element zwischen Küche und dem Wohnbereich, der sich drei Stufen oberhalb mit Blick in die Berge nach Südosten öffnet. Aus der Rückseite der Küchenzeile entwickelt sich die Couch des Wohnzimmers, aus dem oberen Abschluss wird Ablagefläche. Die optische und von drei Seiten lichtdurchflutete Verbindung zwischen den Räumen schafft fließende Übergänge und lässt ein äußerst großzügiges Raumgefühl entstehen.

Folgt man vom raumhoch und bis auf Sitzflächenniveau verglasten Wohnzimmer der daran offen anschließenden einläufigen Treppe nach oben, so erreicht man den als Verteiler dienenden Spielflur zu den Kinderzimmern im Obergeschoss und – erneut drei Stufen weiter nach oben, dem Badezimmer.
Die Oberflächen im Inneren sowohl der Außenwände als auch der Böden, Decken und Dachuntersichten bestehen weitestgehend aus Holz. Ebenso sind die in die Konstruktionen der tragenden Innenwände integrierten Einbauschränke holzverkleidet. Es wird ein warmes, gesundes, behagliches Raumklima geschaffen, zu dem auch die auf ein notwendiges Minimum reduzierte Haustechnik ihren Beitrag leistet.
Die Fassade und die Balkonverkleidung wurde mit einer Schalung aus sägerauen Lärchenbrettern erstellt, die Gliederung erfolgt durch massive Holzbalken.
Die Holzbauweise mit dem hohen Grad an Vorfertigung und Maßhaltigkeit lässt sowohl schnelles, effizientes Bauen als auch Perfektion in der Oberflächengestaltung zu.


Projektdaten

Projektbeteiligte
Architektur: vonMeierMohr Architekten BDA in Zusammenarbeit mit GRUBER.HAUS

 

Projektdarstellung
Fotografie: